Spurensuche – Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg
PASCH-Schülerinnen und -Schüler haben sich auf Spurensuche in ihrer Familie oder ihrem Heimatort begeben und ihre Recherchen auf PASCH-net dokumentiert. Nun stehen die Gewinnerinnen und Gewinner fest.
Die Jury fand die Ergebnisse eurer Recherchen sehr bewegend und es ist ihr nicht leicht gefallen, eine Entscheidung zu treffen.
Das sind die Gewinnerbeiträge. Ihr könnt sie alle bald in unserer Online-Schülerzeitung PASCH-Global sehen, lesen und hören.
Herzlichen Glückwunsch!
1. Platz:
Ilja Pondin von der Mittelschule 106 in Wolgograd, Russland, gewinnt mit seinem Beitrag „Erinnerungsorte in Wolgograd“ eine Reise nach Berlin.
2. Platz:
Jaroslawa Skorbatsch und Sofia Rohovets vom Humanistischen Gymnasium in Schostka, Ukraine, gewinnen mit ihrem Beitrag „Der Lebenslauf der ukrainischen Ostarbeiterin Pelageja Tschubun“ jeweils einen Tablet-Computer.
Edith Karda und Emma Hegedüs vom Liceul teoretic Bathory Istvan in Cluj, Rumänien, gewinnen mit ihrem Beitrag „Familiengeschichte aus dem Zweiten Weltkrieg“ jeweils einen Tablet-Computer.
Lázló Strasszer und Ádám Nemes vom Babits Mihály Gymnasium in Pécs, Ungarn, gewinnen mit ihrem Beitrag „Die Geschichte des Pécser Judentums im zweiten Weltkrieg“ jeweils einen Tablet-Computer.
3. Platz:
Katja Slobodjanjuk von der Schule 12 in Riwne, Ukraine, gewinnt mit ihrem Beitrag „Familiengeschichte“ ein Zeitschriftenabo ihrer Wahl.
Alicia Geloso und Gaia Cardilicchia vom Istituto Tecnico per il Turismo ITT Marco Polo in Palermo, Italien, gewinnen mit ihrem Beitrag „Orte der Erinnerung: Villa Ahrens“ ein Zeitschriftenabo ihrer Wahl.
Lascha Kakulia von der 1. Öffentlichen Schule in Kachati, Georgien, gewinnt mit seinem Beitrag „Der brüderliche Friedhof der Kriegsgefangenen“ ein Zeitschriftenabo seiner Wahl.
Sofia Bellato vom Liceo Scientifico Tito Lucrezio Caro in Cittadella, Italien, gewinnt mit ihrem Beitrag „Interview mit meiner Oma Imelda“ ein Zeitschriftenabo ihrer Wahl.
4. Platz:
Nikita Simakow und Artjom Schornikow von der Mittelschule 20 in Orscha, Belarus, gewinnen mit ihrem Beitrag „Familiengeschichte Efem Petrowitsch“ jeweils ein Buch.
Amina Mucenicu vom Colegiul National Lucian Blaga in Sebeș, Rumänien, gewinnt mit ihrem Beitrag „Verwehte Spurensuche“ ein Buch.
5. Platz:
Patrik und Kristof Reizinger vom Révai Miklós Gimnázium és Kollégium in Györ, Ungarn, gewinnen mit ihrem Beitrag „Die Schatten der Erinnerung“ ein Buch.
Kamila Banas vom 1. Lyzeum in Krakau, Polen, gewinnt mit ihrem Beitrag „Du Kiefer sag dem Passanten, was in dem Wald passiert ist“ ein Buch.
Valeria Syrjanova vom Gymnasium 9 in Jekaterinburg, Russland, gewinnt mit ihrem Beitrag „Mein Gymnasium ist eine Erinnerungsstätte“ ein Buch.
Viktoriia Romaniuk von der Schule 6 Chmelnyzkyj, Ukraine, gewinnt mit ihrem Beitrag „Die Geschichte meiner Urgroßmutter“ ein Buch.
6. Platz:
Wiktoria Marchewczyk vom 1. Lyzeum in Krakau, Polen, gewinnt mit ihrem Beitrag „Familiengeschichte“ ein Buch.
Maria Siekierzycka vom 1. Lyzeum in Krakau, Polen, gewinnt mit ihrem Beitrag „Stille Heldin – meine Tante Krystyna Brzewska Mastalska“ ein Buch.
7. Platz:
Rita Almeida und Beatriz Guimarães von der Escola Básica 2,3 Dr. Francisco Cabrita de Albufeira, Portugal, gewinnen mit ihrem Beitrag „Der zweite Weltkrieg im neutralen Südeuropa“ ein Buch.
8. Platz:
Tedi Teodora Vasileva vom Fremdsprachengymnasium Ivan Vazov in Plovdiv, Bulgarien, gewinnt mit ihrem Beitrag „Die Erinnerungen meiner Urgroßmutter an den Zweiten Weltkrieg“ ein Buch.
Hanna Kudrinova vom Miskyj licej in Mariupol, Ukraine, gewinnt mit ihrem Beitrag „Heldentat der Mariupoler Ärzte“ ein Buch.
Guy Rauland Ouattara Gnindeban vom Lycée Municipal Djibo Sounkalo in Bouaké, Côte d'Ivoire, gewinnt mit seinem Beitrag „Die Côte d'Ivoire und der Zweite Weltkrieg“ ein Buch.
Bartosz Kosciólek vom 1. Lyzeum in Krakau, Polen, gewinnt mit seinem Beitrag „Geschichte aus dem Leben meines Großvaters“ ein Buch.
9. Platz:
Arina Schumeliuk von der Schule 303, St. Petersburg, Russland, gewinnt mit ihrem Beitrag „Die Geschichte der Eva Rothkugel“ ein Buch.
10. Platz:
Tomiris Bapchojewa von der Mittelschule 1 Kokteschau, Kasachstan, gewinnt mit ihrem Beitrag „Der zweite Weltkrieg im Schicksal meiner Familie" ein Buch.
Der Zweite Weltkrieg
Der Zweite Weltkrieg (1939–1945) war der größte militärische Konflikt bislang und hat die Welt grundlegend verändert. Er begann mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Innerhalb kurzer Zeit waren alle Großmächte des 20. Jahrhunderts in diesen Krieg hineingezogen und viele andere Länder waren direkt oder indirekt beteiligt. Zahllose Familien in aller Welt waren davon betroffen. Der Krieg forderte etwa 60 Millionen Menschenleben. Bis zu sechs Millionen Juden fielen dem Holocaust zum Opfer. Als der Krieg 1945 endete, war die Welt eine andere geworden.
Eine Suche nach Spuren der Erinnerung
Im Jahr 2015 jährt sich das Ende des Krieges zum 70. Mal.
Sich an etwas zu erinnern bedeutet auch immer, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, um für die Zukunft zu lernen: Wie kann man erklären, was geschah? Wie kann etwas sich wiederholen? Wie kann man eine Wiederholung verhindern? Welche Konflikte gibt es heute noch, wenn man sich erinnert? Welche Perspektiven gibt es, welche fehlen? Wie kann man sich heute für ein friedliches Miteinander engagieren?Unser Wettbewerb lädt dich ein zu einer Suche nach Spuren der Erinnerung und öffnet den Blick auf unterschiedliche Erinnerungskulturen und Perspektiven der Erinnerung – in deiner Familie, deinem Wohnort oder deinem Land.