Besuch des Gymnasium Hamm, an dem DSD-Prüfungen angeboten werden
Berliner, Willkommen und Möglichkeiten gehören zu den deutschen Lieblingswörtern von Cedra, Valdemar und Olena. Die drei sind Schülerinnen und Schüler in Vorbereitungsklassen an der Europaschule Gymnasium Hamm in Hamburg. Am 23. April besuchte das PASCH-Mobil ihre Schule. Erst seit sechs bis acht Monaten lernen die Jugendlichen Deutsch mit dem Programm des Deutschen Sprachdiploms (DSD) der Kultusministerkonferenz. Vor einer Woche haben sie an der DSD I-Prüfung teilgenommen. Damit befinden sie sich im Kreis der Schülerinnen und Schüler, die weltweit die DSD-Prüfungen ablegen. Im Jahr 2017 waren es weltweit insgesamt ca. 83.000, davon ca. 6.800 im Inland. Im Jahr 2018 waren es im Inland bereits circa 12.500.
Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) besuchte die Schule mit dem PASCH-Mobil. An drei kreativen Stationen in Hamburg konnten die Schülerinnen und Schüler filmen, malen und fotografieren, was ihnen in Deutschland gefällt und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen: Cedra aus Syrien isst am liebsten Berliner, der 15-jährige Valdemar aus Russland möchte Balletttänzer werden, und Olena aus Polen freut sich über die vielen Möglichkeiten, die sie in Deutschland hat.
Hamburg führte das DSD-Programm 2011 als erstes Bundesland ein, das Gymnasium Hamm war 2012 die erste Schule in Deutschland, die das DSD für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler einsetzte. Ursprünglich wurde das DSD-Programm von der ZfA für den Spracherwerb in „Deutsch als Fremdsprache“ an den von ihr betreuten PASCH-Schulen im Ausland entwickelt. Inzwischen setzen zwölf Bundesländer das DSD zur sprachlichen Erstintegration ein - ein gelungenes Beispiel für den wirkungsvollen Transfer von Erfahrungen der Auslandsschularbeit ins Inland.
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