Hier lerne ich gern
Bibliotheken, Seminar- oder Vorlesungsräume, der häusliche Schreibtisch sowie Cafés – die vier haben verschiedene Lernorte ausprobiert.
Giorgi
Das Gebäude des Studienkollegs der Freien Universität Berlin ist ausgezeichnet dazu geeignet, produktiv zu lernen. Die hellen und gemütlich ausgestatteten Klassenzimmer motivieren mich, im Unterricht aktiv zu sein, mich zu konzentrieren und den Dozenten zuzuhören.
Da ich mich mit dem Technikkurs des Studienkollegs auf die Universität vorbereite, ähnelt der Lernalltag im Kolleg dem schulischen, wobei das Niveau unseres Unterrichts doch etwas höher ist. Das heißt aber trotzdem, dass alle Unterrichtsstunden im selben Klassenzimmer stattfinden, das schon mein zweites Zuhause geworden ist.
Für eine abwechslungsreichere Umgebung beim Lernen besuche ich auch gern die Bibliothek auf unserem Campus. Die ruhige Atmosphäre und die Möglichkeit, sich störungsfrei mit den Inhalten auseinandersetzen, erleichtern mir das Lernen und ich bin dort produktiver. Daher stellt das Studienkolleg mitsamt der anderen Gebäude der Universität für mich einen sehr positiven Lernraum dar.
Juan Pablo
In den letzten zwei Monaten habe ich mich für die Prüfungsphase hier in Weimar vorbereitet. Mein Ziel war es jeden Tag mindestens eine Übungsaufgabe zu machen, denn ich wusste, dass ich mich später mit dem Hauptprojekt des Semesters beschäftigen würde.
Als Erstes wollte ich die Übungen zu Hause machen, denn ich dachte dort würde ich Ruhe haben und mehr lernen. Jedoch habe ich mich letztendlich dagegen entschieden. Eine Lerngruppe mit meinen Kommilitonen hat sich spontan gebildet, und ich habe sofort gemerkt, dass ich in der Gruppe viel konzentrierter und motivierter war.
Als Lernort haben wir immer den Seminarraum verwendet, denn wir haben meistens parallel an unseren Projekten gearbeitet. Dort hat jeder Platz für sich gehabt, egal wie groß die Gruppe war. Ich fand es toll, als Gruppe an einem Ort lernen zu können, wo man auch laut sein kann, denn letztendlich haben wir auch viel diskutiert. In der Bibliothek wäre das zum Beispiel schwierig gewesen.
Nayera
Ich bin eine Person, die ihren Lieblingsort zum Lernen ständig wechselt, um verschiedene Atmosphären zu haben. Am Anfang des ersten Semesters wurde mir natürlich als Erstes die Bibliothek gezeigt und für das Lernen vorgeschlagen. Und dort begann meine Lernreise.
Die Bibliothek an der TU München (TUM) besteht aus drei Etagen, die komplett mit Bücherregalen, Tischen und Stühlen vollgestellt sind. Ich habe dort viele Stunden verbracht und habe demzufolge auch alle Etagen gesehen. Auf jeder habe ich mindestens ein Mal gesessen. Am schönsten fand ich die Lernräume in der dritten Etage, da man dort gut mit Freunden zusammen lernen und einander helfen kann, ohne andere Kommilitonen zu stören.
Danach ging es für mich in die Lernräume meiner Fakultät, der Wirtschaftswissenschaften. Dort habe ich nicht viel Zeit verbracht, da es meistens sehr voll war und mir die Atmosphäre nicht wirklich gefallen hat.
Danach
kam das Audimax
ins Spiel. Das ist der größte Hörsaal an der TUM. Dort finden alle meine Vorlesungen statt. Dieser Raum
eignet sich sowohl
für Vorlesungen als auch fürs Lernen. Er hat eine obere Etage, die meistens leer ist und wo man produktiv und konzentriert lernen kann. Außerdem gibt es noch das StuCafé. Das ist ein Café́ an der Universität, wo man essen und trinken, Freunde treffen aber auch lernen kann.
Elizabeth
Alle meine Vorlesungen im ersten Semester finden im Hörsaal 1 statt. Er ist der größte Hörsaal im Theoretikum-Gebäude, wo vorklinische Studierende ihre Vorlesungen haben.
Vor dem Hörsaal befinden sich auch Schreibtische, die durch Trennwände voneinander abgetrennt sind. Aus diesem Grund sind sie einer meiner Lieblingsorte zum Lernen, weil ich nicht abgelenkt sein werde. Außerdem macht sie die Nähe zum Hörsaal zu einem sehr praktischen Lernort vor und nach den Vorlesungen.
Wir dürfen auch in den Seminarräumen lernen, wenn sie unbesetzt sind. Manche Anatomie-Seminarräume sind sehr gut ausgestattet, da dort auch relevante Lehrbücher und Modelle zur Verfügung stehen.
Zwei beliebte Bibliotheken für Studierende an meiner Fakultät sind im Neuenheimer Feld und in der Altstadt. Die Bibliothek im Neuenheimer Feld ist zwar kleiner als die in der Altstadt, aber enthält eine größere Vielfalt von Modellen von anatomischen Strukturen, die notwendig sind, um wichtige Strukturen zu kennen und identifizieren. Ich lerne aber lieber in der Altstadt-Bibliothek: Sie ist sehr modern, gemütlich und enthält auch eine ganze Sammlung von Büchern.
Wenn jemand einen Ort mit einer freundlichen und entspannten Atmosphäre haben möchte, würde ich ihm empfehlen, ins Café Botanik zu gehen. Dort kann man in Gruppen über Projekte oder Vorlesungen diskutieren oder einen Kaffee trinken, während man selbst lernt.