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Türchen 8

Rentier Matilda und Wichtel Karl stehen in einer Box mit Christbaumkugeln
© Foto (Detail): acton crawford/ Illustration: Goethe-Institut, Tobias Schrank

Matilda öffnet das achte Türchen im Adventskalender. Da steht: „Beobachtet Familie Goethe beim Weihnachtsschmuck -Suchen.“

Matilda holt ihr Fernglas aus der Tasche und schaut auf das Haus von Familie Goethe. In der Küche ist niemand. Im Wohnzimmer auch nicht. Und auch im Schlafzimmer sieht sie niemanden. „Ich sehe sie nicht“, stellt sie überrascht  fest.

„Lass mich mal schauen!“, drängt Karl. Er nimmt das Fernglas und sucht alle Fenster ab. „Da!“, ruft er aufgeregt, „im Keller ist Licht!“ Durch das kleine Fenster sieht er Johannes und Mama Anke. Sie öffnen und schließen Schränke, einige Kisten stehen geöffnet auf dem Boden.

„Was machen die denn da?“, fragt Karl. „Mensch Karl, die suchen den Weihnachtsschmuck!“, antwortet Matilda. „Warum muss man Schmuck suchen?“ wundert sich Karl. Matilda legt den Kopf schief und denkt nach: „Wahrscheinlich, weil Weihnachten etwas ganz Besonderes ist. Deshalb verstecken sie den Schmuck übers Jahr im Keller.“

der Weihnachtsschmuck: Dekoration, z.B. Kugeln, Figuren oder Lichter
überrascht sein: wenn man etwas anderes erwartet hat
drängen: ungeduldig sein, jemanden ungeduldig auffordern, etw. zu tun
der Boden, die Böden: unten, die Füße stehen normalerweise auf dem Boden
der Weihnachtsschmuck: weihnachtliche Dekoration (Lichterketten, Christbaumkugeln etc.)
den Kopf schief legen (Redensart): den Kopf zur Seite legen, Bewegung beim Denken
nachdenken: hier: intensiv denken, angestrengt denken
etwas ganz Besonderes: etwas Spezielles, hier: etwas mit besonderem Wert
übers Jahr: hier: zwischen den Weihnachtsfesten