Den Gips muss Jonas vier Wochen lang tragen.
Die erste Woche kann er auch nicht zur Schule gehen, da die Operationswunde noch frisch ist und ihm wehtut. Vor allem am Anfang darf er seinen Arm nicht bewegen. Nach einer Woche muss er zur Kontrolle. Dafür geht er zu einem Facharzt, der eine eigene Praxis außerhalb des Krankenhauses hat.
Der Arzt entfernt den Gips und untersucht die Wunde. Sie verheilt gut. Außerdem macht er wieder ein Röntgenbild, um zu sehen ob der Knochen gut sitzt. Das tut er. Jonas bekommt einen neuen Gips. Nach vier Tagen muss er allerdings wieder kommen. Denn dann werden die Fäden aus der Wunde gezogen. Danach bekommt er nochmal einen Gips. Jetzt muss er die nächsten zweieinhalb Wochen nicht nochmal zum Arzt gehen. Der Bruch verheilt gut.
Wie lange muss man einen Gips am Arm tragen?
Verheilen Knochenbrüche in der Regel gut?
Facharzt und Hausarzt
Fachärzte arbeiten nicht nur in Krankenhäusern, viele betreiben auch eine eigene Praxis. In Deutschland gibt es rund 120.000 Arztpraxen. Ein Viertel der sogenannten niedergelassenen Ärzte sind Allgemeinmediziner, also Hausärzte. Der Hausarzt ist für den Patienten in der Regel die erste Stelle, an die er sich wendet. Er kennt die Lebens- und Krankengeschichte seiner Patienten meist schon lange und kann sie bei speziellen Problemen zu einem Facharzt überweisen.
In Deutschland ist es aber auch erlaubt, sofort und ohne Überweisung zu einem Facharzt zu gehen: zum Beispiel zu einem Orthopäden, wenn man Rückenschmerzen hat, zu einem Hautarzt, wenn man Ausschlag hat oder zum HNO-Arzt (Facharzt für Hals-, Nasen-, und Ohrenkrankheiten), wenn man starke Ohren- oder Halsschmerzen hat. Auch dort geben die Patienten ihre Versichertenkarte ab, die Karte wird eingelesen und der Arzt bekommt das Geld für die Behandlung direkt von der Krankenkasse des Patienten.