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Die alleinerziehende Mutter

Die alleinerziehende Mutter: „Auch meine Freunde gehören zur Familie“
© Elisabeth Schwiontek

Barbaras Sohn Laurits ist eineinhalb Jahre alt. Als sie mit ihm schwanger war, hat sie sich von ihrem damaligen Freund, dem Vater des Kindes, getrennt.

Doch auch wenn die beiden kein Paar mehr sind: Zur Familie zählt Laurits' Vater trotzdem.„Familie sind für mich Menschen, denen ich vertraue, die mit mir und meinem Sohn eine innige Verbindung haben“, sagt Barbara. „Das sind nicht nur Blutsverwandte wie meine Mutter oder mein Bruder. Zu meiner Familie gehören auch meine Freunde.“

Im ersten Jahr nach Laurits' Geburt war Barbara nur für ihren Sohn da und hat viel mit anderen Familien zusammen unternommen. Inzwischen geht Laurits in den Kindergarten und Barbara hat wieder angefangen zu arbeiten. „Nur weil ich alleinerziehend bin, muss ich nicht alles alleine managen. Ich habe Freunde, die mich unterstützen. Wir sind füreinander da, in allen Lebenslagen. Denn das Sprichwort stimmt: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen.“

Barbara über ihre Familie

Du bist alleinerziehende Mutter. Was bedeutet das im Alltag?
Ist es schwer, den Familienalltag alleine zu organisieren?
Als du schwanger warst, hast du dich vom Vater deines Kindes getrennt. Sicher keine leichte Entscheidung.
Was bedeutet Familie für dich?
Du bist alleinerziehend. Welche Reaktionen gibt es darauf?
innig: herzlich, mit viel Liebe
managen: bewältigen, regeln
die Lebenslage, die Lebenslagen: hier: in allen Situationen des Lebens, egal ob gut oder schlecht