Hier möchten wir dir einige Tipps und Tricks vorstellen, wie du selbst dazu beitragen kannst, dass weniger Lebensmittel auf dem Müll landen.
- Lass dich nicht vom Mindesthaltbarkeitsdatum verunsichern: Tee, Zucker, Salz, Pfeffer und andere Gewürze kannst du viele Jahre lang benutzen. Auch andere trockene Produkte wie Mehl, Nudeln, Müsli oder Konserven, Marmelade, Honig etc. kannst du wesentlich länger verwenden, solange die Packung nicht geöffnet ist. Bei Milchprodukten und Eiern ist das Mindesthaltbarkeitsdatum schon wichtiger, aber selbst solche Produkte halten meistens länger. Vorsichtig sein solltest du hingegen bei Fleisch, Fisch und Wurst.
- Organisiere deinen Kühlschrank: Die Temperatur im Kühlschrank ist nicht überall gleich. Über dem Gemüsefach ist es am kühlsten, dort legst du Sachen hin, die nur kurz haltbar sind. Dann wird es mit jedem Fach nach oben wärmer. Sortiere neue Lebensmittel nach hinten, ältere nach vorne, damit du nichts übersiehst.
- Kaufe mit Maß: Natürlich ist es praktisch, wenn man nicht so oft einkaufen muss. Aber meistens klappt das sowieso nicht, weil man irgendetwas vergessen hat und noch mal losgehen muss. Überlege dir gut, was du wirklich brauchst. Achte darauf, dass dein Kühlschrank nicht zu voll ist. Lass dich nicht zu sehr von Sonderangeboten locken . Verzichte auf große Packungen bei Lebensmitteln, die du nicht oft benutzt. Es gibt mittlerweile auch Einkaufslisten-Apps, die dabei helfen, den Einkauf zu organisieren, so dass man nichts vergisst.
- Entscheide dich für Unperfektes: Das gilt vor allem für Obst und Gemüse. Krumme Gurken und Karotten schmecken genauso gut, werden aber leider weniger gekauft.
- Kreatives Kochen: Aus Resten kannst du noch viel herausholen . Im Internet gibt es viele Rezeptideen. Probier doch mal etwas ganz Neues aus. Achte darauf, dass du dich bei der Menge nicht verschätzt .
- Teilen macht Freude: Du hast zu viel gekocht und keinen Platz im Tiefkühlfach? Verschenke deine Reste an Freunde, Bekannte oder Nachbarn. Über die Plattform foodsharing oder ähnliche Initiativen kannst du Lebensmittel, die du nicht mehr brauchst, anbieten oder selbst welche abholen. Oder du engagierst dich bei Initiativen wie der Tafel oder den FoodFighters.
- Sparen und Retten: Mit Apps wie Too Good To Go kannst du bei Unternehmen Gerichte, Obst, Gemüse, Backwaren und so weiter, die übrig geblieben sind, günstig kaufen und sie so vor der Mülltonne retten.
- Tu der Umwelt Gutes: Regionale Produkte belasten die Umwelt nicht so sehr wie Produkte mit langen Transportwegen oder aufwendiger Lagerung. Die Gefahr für Transportschäden sind geringer.