Eingang zur Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio
© Frau Krumm/Dennis-Moran Dziuk

Wer etwas Lust auf deutsches Brot bekommt, ist hier genau richtig: „Frau Krumm“.

Die Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio lockt nicht nur mit Vollkornbrot, Brezeln und Streuselkuchen, sondern ist auch für Tennis-Fans eine Attraktion.


Wer etwas Lust auf deutsches Brot bekommt, ist hier genau richtig: „Frau Krumm“. Fünf Minuten Fuß­weg entfernt von der Station Ebisu, abgelegen von dem Trubel des Bahnhofs, liegt diese schöne kleine Bäckerei. Außen schön verziert mit Pflanzen und durch die große Aufschrift „Frau Krumm“ einfach zu erkennen.

In der Bäckerei ist es angenehm ruhig, eine tol­le Ecke für eine Pause im stressigen Tokio. Das Sortiment ist sehr vielfältig: Roggenbrot mit Son­nenblumenkernen, Brezeln, Laugencroissants und -Stangen, Mohnstücke, Kaisersemmel, Puddingteilchen oder Streuselkuchen – es fühlt sich an wie in einer deutschen Bäckerei! Sogar interessante Variationen wie Mini-Laugenbrötchen mit Marzi­panfüllung kann man probieren. Und eine Be­sonderheit: Brot in Japan ist häufig sehr weich. Die Brötchen bei „Frau Krumm“ waren au­ßen schön knusprig und innen weich. Toll! Das Mehl ist übrigens auch aus Deutschland: sowohl Roggen- als auch Vollkornmehl wird importiert.

  • Angebot in der Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio
    © Frau Krumm/Dennis-Moran Dziuk
  • Angebot in der Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio
    © Frau Krumm/Dennis-Moran Dziuk
  • Angebot in der Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio
    © Frau Krumm/Dennis-Moran Dziuk
  • Angebot in der Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio
    © Frau Krumm/Dennis-Moran Dziuk
  • Angebot in der Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio
    © Frau Krumm/Dennis-Moran Dziuk
  • Angebot in der Bäckerei „Frau Krumm“ in Tokio
    © Frau Krumm/Dennis-Moran Dziuk
  • Was hat es mit dem Namen auf sich?

    Doch was hat es mit dem Namen „Frau Krumm“ auf sich? Eingefleischte Tennis-Fans werden es viel­leicht erahnen: Kimiko Date-Krumm, die ehemali­ge Tennis-Profispielerin, ist Produzentin der Bä­ckerei. Die mittlerweile geschiedene Kimiko Date stand als erste Japanerin überhaupt im Halbfinale der prestigeträchtigsten Grand Slams sowohl bei den Australian Open 1994, als auch bei den French Open 1995 und Wimbledon 1996, in der sie der deutschen Steffi Graf unterlag. Sie belegte Rang 4 der WTA-Weltrangliste (Women's Tennis Association). Viele Tennis-Fans besu­chen gerade deswegen die Bäckerei.

    „Frau Krumm“ gibt es seit dem Jahr 2016. Obwohl die Bäckerei abgelegen der Hauptstraße liegt, ist ein ständiges Ein- und Ausgehen zu beobachten. Die meisten Kunden holen sich Teilchen und Brot zum Mitnehmen, aber es lohnt sich auch im Ge­schäft selbst zu sitzen: Der Kaffee ist toll und wird nach der Bestellung gemahlen und aufgebrüht. Das lohnt sich!