Die DSD-II-Prüfung ist eine große Sache. Sie kann überwältigend und anstrengend sein. Aber mit diesen Tipps hoffen wir, dir die Dinge ein wenig leichter zu machen.
Fünf Tipps für das Leseverstehen
- Markiere Stichwörter, um die Informationen besser im Blick zu haben. Am besten wäre es, wenn die Marker in verschiedenen Farben sind, da man somit auch bestimmte Stichwörter voneinander unterscheiden kann.
- Falls du ein Wort nicht verstehst, grüble nicht lange nach und versuch den Satz zu verstehen, ohne dieses Wort zu verstehen. Am besten ist es auf www.pasch-net.de Sternchenthemen durchzulesen und sich mit aktuellen DSD II Themen vertraut zu machen, damit man keine großen Schwierigkeiten hat, Wörter zu identifizieren.
- Falls die Zeit knapp ist, sollte man als erstes die Fragen gut durchlesen und für jede Frage die richtige Antwort aus dem Text finden. Bei Teil 1 ist es wichtig, die Überschrift gut durchzulesen und zu verstehen und dann die Texte, die etwas mit der Überschrift zu tun haben, genauer durchzulesen.
- Überprüfe ob die Information tatsächlich im Artikel steht. Viele Leute kreuzen die logische Antwort als richtig oder falsch an. Aber was ist, wenn diese Information nicht mal im Text steht? Deswegen ist es wichtig, zu überprüfen, ob diese Information im Text gegeben ist.
- Wenn man einen Lückentext ausfüllen muss, sollte man immer gut darauf achten, um was es sich in dem Absatz handelt.
Fünf Tipps für das Hörverstehen
- Hören und Hören! Hör viel. Dadurch kann man sich an die Sprache gewöhnen. Die Ressourcen sind unbegrenzt. Es gibt viele Podcasts und Sendungen auf Deutsch. Meine persönlichen Favoriten sind die Sendungen „Tagesschau” und „Stimmenfang”. Man kann auf Youtube die ganzen Sendungen von der Tagesschau finden. Den Podcast „Stimmenfang” findet man auf Soundcloud.
- Lies den Text und markiere die Stichwörter, da manchmal die Antwort im Text steht. Falls du ein paar Wörter nicht kennst, bleib ruhig, versuche es aus dem Kontext zu verstehen.
- Die Antworten kommen schnell und sie erwähnen jede Option, also mach dir ein paar Notizen.
- Wenn du den Text nicht verstehst, solltest du keine Zeit verschwenden. Du musst weitermachen.
- Raten rettet! Falls du die Antwort nicht weißt, kannst du einfach raten. Du hast eine 25-prozentige Chance, dass es richtig ist.
Fünf Tipps für die schriftliche Kommunikation
- Übung macht den Meister! Übe jeden Tag, korrigiere Fehler und schreibe erneut. Es ist egal, wie viele Fehler man macht, weil man aus seinen Fehlern viel besser lernt. Deswegen ist es sehr wichtig, stets die Texte von einer Lehrkraft korrigieren zu lassen.
- Suche immer nach Synonymen von den Wörtern, die im Text verwendet werden. Und habe stets ein Wörterbuch dabei. Am besten wäre es, ein Deutsch-Deutsch-Wörterbuch zu verwenden.
- Ordne deine Pro- und Kontra-Argumente. Nenne entweder alle Kontra-, dann alle Pro-Argumente, oder wechsle Pro- und Kontra-Argumente ab. Man kann auch ein Kontra- oder Pro-Argument gleich danach entkräften und schließlich seine eigene Meinung äußern.
- Beschreibe die Grafiken möglichst viel mit eigenen Worten und ohne Prozentangaben. (Die Mehrheit…, an erster/zweiter/vorletzter/letzter Stelle liegt…, Es folgt... u.s.w) Und nicht nur die Grafik: Auch der Text soll mit eigenen Worten wiedergegeben werden. Deswegen sind Synonyme sehr wichtig.
- Schreibe und entwickle deinen eigenen Schreibstil mit einem Basissatz (Quellenangabe, Ort/Zeitangabe, Wer? …), den du in jedem Artikel verwenden kannst. Und suche dir auch aus, wie man am besten überleitet.
Fünf Tipps für die mündliche Kommunikation
- Wähle dein Thema vorsichtig. Du kannst diese Punkte als Kriterien nutzen:
- Interessierst du dich selbst für das Thema?
- Kannst du Fakten und Statistiken finden?
- Ist das relevant?
- Sei konkret. Du wählst ein interessantes Thema und du gibst dir viel Mühe fürs Recherchieren usw. Leider dauert die Präsentation nur fünf Minuten.
- Sei informiert über die Themen. Zum ersten Teil der mündlichen Prüfung braucht man viele Grundkenntnisse und Vokabeln, damit man ein Gespräch führen kann.
- Beachte die Strukturen und die Ordnung. Du musst dich ordentlich und verständlich äußern. Du sollst NICHT auswendig lernen. Fachwörter sind wichtig, aber du musst deine eigenen Wörter benutzen. Wenn du die Präsentation auswendig lernst, klingt dein Gespräch ein bisschen komisch. Erinnere dich daran, dass es eine Sprachprüfung ist. Das Wichtigste ist deine Sprachfähigkeit.
- Reden, reden, reden
Vor Menschen zu reden ist schwer, besonders wenn es in der Fremdsprache ist. Um sich beim Sprechen wohl zu fühlen, muss man viel üben. Nimm an Klassen-Gesprächen teil und sprich mit deinen Klassenkameraden, versuche jede Gelegenheit zum Sprechen zu nutzen. Zum Beispiel kann man sich auch mit Muttersprachlern auf Deutsch unterhalten.
Kein Fleiß, kein Preis!